Samstag, 2. Dezember 2017

Playa del Carmen, Mexiko, Tag 1, 2. Dezember 2017

Tini:
Endlich war es soweit. Der langersehnte Urlaub sollte nun endlich beginnen.
Am Abend zuvor waren wir noch einmal bei uns im Kiez, im Landhaus Mariendorf, essen um den Urlaub einzustimmen.

Morgens um 9.45 Uhr sollte unser Flieger von Berlin Tegel nach Frankfurt starten. Allerdings gab es hier schon die erste Verspätung und wir hoben erst um 10.25 Uhr ab. Gut, dass wir einen Flug eher gebucht hatten. So konnten wir in Frankfurt noch in Ruhe zu Mittag essen.


Pünktlich um 14.25 Uhr sollte es dann weiter nach Cancun mit der Lufthansa gehen. Unser erstes Mal. Für den Flug haben wir dieses Mal mehr investiert, damit wir die 12 Stunden Flug auch überstehen. So haben wir Premium Economy gebucht und sollten auch nicht enttäuscht werden. Da ich mit meinen 184 cm nicht gerade zu den kleinen Frauen gehöre, war mir das sehr wichtig, habe ich doch schon viel leiden müssen bei anderen Langstreckenflügen. Das war mein bester Flug den ich je hatte in meinem Leben. Nicht nur der enorm viele Platz, sondern auch die sehr bequemen und verstellbaren Sitze sind einfach der Hammer! Die Investition hat sich gelohnt. Nur das Essen war eine Katastrophe, das ist bei Qatar um Längen besser, auch der Service.

Jan:
Lustig war es noch auf dem Flug von Berlin nach Frankfurt. Der Pilot meldet sich: "Guten Morgen, hier spricht vom Flight Deck ihr Captain Picard  ... ". Ein Jubel geht durch den Flieger, und die Stewardess fragt: "Hab ich was verpasst?" Worauf ein Passagier antwortete: "Fliegen wir mit der Enterprise?"
Wir kamen also erstaunlich ausgeruht am Flughafen Cancun an. Nach den Einreiseformalitäten warteten wir auf unsere Rucksäcke und zum Glück erschienen beide auch fast gleichzeitig. Nun wollten wir gleich Geld abheben. Das Flughafenterminal war ziemlich neu, so neu das es noch nicht mal einen Automaten gab. Vielleicht konnte der Fahrer unseres Shuttles, das Tini schon von zu Hause gebucht hatte, noch einen Abstecher zum einem ATM machen. Leute vor dem Airport halfen uns unseren Fahrer zu finden und wir fuhren zu zweit in einem bequemen VW Bus nach Playa del Carmen. Gebucht hatten wir den Shuttle bei hoppa für 39,22 Euro für 2 Personen. Einen Stop wie gewünscht am 24/7 Supermarkt brachte uns Bargeld und ein Feierabend Bierchen. Nach einer dreiviertel Stunde erreichten wir unser Hotel El Acuario in Playa. Müde waren wir jetzt doch und so fielen wir nach einem kalten Bier glücklich in unsere Betten.


Sonntag, 19. Februar 2017

Zinnowitz, 17. - 19. Februar 2017

Jan:
Wenn auch nur kurz, endlich die erste Reise 2017. Nach dem Experiment 2016 nach Travemünde wollten wir mal wieder auf die Lieblingsinsel Usedom nach Zinnowitz.




Raus aus dem grauen Berlin, einfach mal frische Seeluft schnuppern. Wir hatten uns für drei Tage einen kleinen Ford geliehen und dieser trug uns fix in 3 Stunden auf die Insel. Wie schon oft sind wir im Hotel Vineta abgestiegen, für 2 Nächte mit Frühstück, Welcomedrink im Pub Sealord, Kaffee und Kuchen am Nachmittag sowie einem Candlelight Dinner für 256€ für 2 Personen.


Zimmer 131



Hungrig angekommen wollten wir uns erstmal im Admiral Nelson stärken. Hier gibt es einfache Küche, frischen Fisch und knusprige Bratkartoffeln. Das Restaurant ist urig eingerichtet und der Fischergeist schmeckt hier auch.



Anschließend haben wir unser Zimmer bezogen. Am Vineta schätzen wir besonders die sehr sauberen teppichfreien Zimmer, die wunderbaren Betten und das umfangreiche Frühstück ... wenn man will bis 11 Uhr. Zum Abend hatte Tini einen Tisch im Restaurant MS Libelle reserviert, gelegen gleich gegenüber dem Vineta. Vor zwei Jahren hatten wir hier toll gegessen, Dorsch mit Senfsoße. Dieses Mal war es eher gut.

Nach ruhigem Schlaf hatte Tini sich Wellness organisiert und ich nutzte die Zeit für einen Morgenspaziergang nach Trassenheide.




Anschließend trafen wir uns zu einem ausgiebigen Frühstück.


So startet ein Wintertag am Meer! Glücklich trödelten wir später durch den Ort und beschlossen dann mal rüber ans Achterwasser nach Zempin zu laufen.



Villa "Am Meer"

Quer durch den Kiefernwald erreichten wir bald den Ort, verschlafen und ruhig. Aber einen Fischbrötchenstand gab es mit frischem und geräucherten Fisch und lustigen Einheimischen. Das Achterwasser wollten wir jetzt aber auch noch sehen. Hier liegt eine Filiale des Vineta der Inselhof mit wunderschöne Blick auf das Wasser. Diese Seite der Insel hat auch viele Reize, wir müssen uns in Zukunft mehr hier rumtreiben.


Blick auf das Achterwasser



So wollten wir auch am letzten Tag bevor es nach Hause ging nochmal weg von dem gängigen Usedom in den Norden nach Karlshagen. Der Ort, halb weggebombt im Krieg, ist mit vielen Plattenbauten verunstaltet. Der Strand ist aber etwas wilder als in Zinnowitz und leer und schön. Und wichtig, der Hafen von Karlshagen auf der anderen Seite an der Peene.

Hafen Karlshagen

Hier gibt es einen kleinen Hafen mit dem Fischkiosk Ehmke und das Restaurant Veermaster. Zum Abschluss unseres Usedomwochenendes hatten wir hier den mit Abstand besten Fisch.
Fröhlich tuckerten wir dann heim und winkten in Wolgast nochmal der Insel: "Bis gleich!"

Sonntag, 1. Januar 2017

Lido di Ostia, Tag 3, 1. Januar 2017

Tini:
Wie versprochen haben wir das Frühstück ausfallen lassen und haben dann um 11.00 Uhr ausgecheckt. Da wir ja nur mit kleinem Rucksack unterwegs waren, mussten wir diesen auch nicht extra an der Rezeption hinterlegen. Wir sind dann direkt zum Strand gelaufen, um einen schönen Neujahrsspaziergang im strahlenden Sonnenschein zu machen.





Und was machen die verrückten Italiener? Sie machenen einen Gruppen-Neujahrslauf am Strand! Sitzen auf Decken am Strand und picknicken dazu und die Sanitäter schauen dabei zu...hihi. Zum Mittagessen wollten wir unbedingt noch einmal in die Osteria Toscanelli und auch heute wurden wir nicht enttäuscht. Heute konnte man nur draußen auf der Terrasse essen, durch den Sonnenschein aber völlig unproblematisch. Das ist Urlaubsfeeling!




Zur Vorspeise teilten wir uns wieder "Souté di Cozze" für 6,00 Euro und ein regional typisches Gericht "Carbonara" allerdings nicht mit Spaghetti sondern mit...einfach ein Traum! Dazu passend einen leckeren Rotwein und Mineralwasser. Ich will hier nicht mehr weg!
Aber alles hat seine Zeit und wir wollten ja noch nach Rom, das Collosseum und die spanische Treppe anschauen.

Jan:
Wie Tini schon schrieb, wollten wir wenn wir schon hier sind wenigstens kurz auch Rom sehen. Also ab zur Metro Lido Centro mit Umstieg in Roma Porto S.Paolo und schon waren wir da.





Unser Flieger ging erst Abends und so hatten wir noch gut vier Stunden Zeit für die Capitale. Wir entschieden uns für das Colosseum, die spanische Treppe und noch ein gemütliches Abendessen.
Ich war früher schon zweimal am Colosseum, aber was diesmal hier los war übertraf alle meine Erwartungen. So viele Leute, man kam kaum aus der Metro heraus. Direkt Rom ist Silvester also kein Geheimtip, hihi. Trotzdem herrschte eine schöne Stimmung hier.





An der spanischen Treppe wurde diese noch übertroffen. Durch die Straßen Zogen Fanfarenzüge und Tänzer, die Treppe vor lauter Menschen nicht zu erahnen diente als riesige Tribüne.






Wir kletterten durch die Menge die Treppe hoch, öffneten ein Fläschchen Piccolo und genossen den Sonnenuntergang. Ein perfekter Start ins neue Jahr.



Achso, ein Tip noch. Abends kommt man nicht in den Shuttle-Bus der vom Hauptbahnhof zum Flughafen fährt, zumindest Neujahr nicht. Wir mussten ein Taxi nehmen, die Preise dafür sind aber fix (Fiumicino 48€, Ciampino 30€).

Samstag, 31. Dezember 2016

Lido di Ostia, Tag 2, Silvester 2016

Tini:
Erstmal schnell zum Frühstück. Der Frühstücksraum befand sich im Keller. Die Auswahl an sich war recht gut, aber gemütlich ist was anderes, zumal es auch noch Plastikbesteck gab. Naja, können wir morgen wenigstens ohne Reue ausschlafen...hihi
Heute stand Ostia Antica auf dem Plan und so liefen wir zur Metro Lido di Ostia und sind 2 Stationen bis Ostia Antica gefahren. Für das Ticket bezahlt man nur 1,70 Euro und kann bis Rom fahren wenn man möchte.
Von unserer Station aus sind wir dann ungefähr 2 km bis zum Eingang gelaufen und haben uns dort jeder ein Ticket gekauft für 8,00 Euro pro Person. Zusätzlich haben wir auch noch einen Lageplan gekauft für 2,00 Euro und den gibt es sogar in Deutsch mit den wichtigsten Stationen und Erläuterungen.

Jan:
Ostia Antica ist der ausgegrabene Ort Ostia, einst die Hafenstadt Roms. Nanu, Tini hat doch geschrieben das wir vom Meer hierher zwei Stationen mit der Metro gefahren sind? Tatsächlich befand sich die Küstenlinie zur Blütezeit Ostia´s (2. Jh n. Chr.) weit im heutigen Landesinneren. Auch der Tiber aus Rom kommend hatte damals einen anderen Verlauf als heute.
Von West nach Ost wurde die Stadt vom Decumanus Maximus durchzogen, sozusagen die Hauptstraße.


Diesen, mit sehr grobem Vulkangestein gepflasterten Weg nutzten wir auch um die Reste der Stadt zu erkunden. Generell muß man sagen, das die Gebäude zum Teil sehr gut erhalten sind. An vielen Stellen kann man sich richtig vorstellen wie es damals ausgesehen hat. Dazu bei tragen vor allem auch die zahlreichen Pinienbäume. Es ist eine richtige Stadtanlage, kein Ruinenfeld.

Terme die Nettuno 

Teatro



Teatro, Decumanus Maximus






Kapitol
Via Epagathiana

Thermopolium der Dianstrasse


Horrea Epagathiana

Blick über Ostia

Mosaikboden

Wem es zu viel wird mit der Zeit, der findet im Norden am Tiber ein kleines Cafe. Hier kann man sich ausruhen, etwas trinken oder eine Kleinigkeit essen. Bestimmt vier Stunden waren wir hier unterwegs. Überall gab es neue interessante Blickwinkel zu entdecken.

Bahnhof Ostia Antica

Vollgestopft mit Eindrücken setzten wir uns wieder in die Metro zurück zum Lido. Schließlich wollten wir ja heute noch Silvester feiern. Auf dem Weg vom Bahnhof ins Hotel holten wir uns noch 2 Schachteln Frittura Gamberi e Calamari bei Pesce fritto e baccala und setzen uns nochmal mit einem Glas Prosecco auf unseren schönen Balkon.




Zu um acht hatten wir uns schon einen Tisch im Ristorante La Vittoria bestellt, um ins neue Jahr zu feiern. Es gab ein reichhaltiges Menü, alles Fisch und Meerestiere dazu Wasser und Weißwein satt.







Das Essen war sehr gut, leider war die Live Musik und das Publikum nicht unser Stil. So genossen wir das schöne Essen, stießen um Mitternacht mit Sekt an und schauten auf der Straße dem Feuerwerk zu. Anschließend liefen wir nach Hause, auch in den anderen Restaurants war nicht mehr viel los. Willkommen 2017!