Neulich haben wir auf der
Kautsch gelegen und einen Krimi geschaut. Hinnerk Schönemann düste da mit nem
Boot vor der Kulisse einer kleinen Stadt an der Ostsee entlang, sah wirklich
hübsch aus das Städtchen. Also gegoogelt und herausbekommen das es Travemünde
ist. Sonst geht es im Februar für uns eigentlich immer nach Zinnowitz auf
Usedom aber man ist ja offen für neues. Angereist sind wir mit dem Zug über
Büchen und Lübeck.
Bahnhof Lübeck |
Bahnhof Travemünde |
Tini hatte uns für die erste Nacht ein kleines Apartment am
Strand zweite Reihe herausgesucht und die beiden anderen Nächte sollte es ins
Maritim Hochhaus gehen.
Unser Häuschen, die Pension Strandhaus ,war wirklich schön und liebevoll
eingerichtet. Wir haben übrigens pro Nacht 80,00 Euro inkl. Frühstück bezahlt.
Hätte man vielleicht alle Nächte hier buchen sollen?
Hätte man vielleicht alle Nächte hier buchen sollen?
Da wir was essen wollten liefen wir zum Maritim und entdeckten im „Restaurant Pub“
Labskaus auf der Karte. Das wollte ich schon immer mal probieren, ich mag Sachen die eklig klingen :-) Ich war
wirklich begeistert und bin ab jetzt Labskaus Fan.
Am nächsten Tag gab es ein kleines Frühstück und dann
machten wir einen ausgiebigen Strandspaziergang.
Kurz nach dem Mittag checkten
wir im Maritim ein. Für das Comfort-Doppezimmer! bezahlten wir 129,00 Euro pro Nacht inkl. Halbpension. Wir bekamen ein Zimmer in der 5. Etage Westseite. Ojeh, so etwas hatte ich seit den
Achtzigern nicht mehr gesehen. Alles total abgewohnt, ausgebrochene Stellen an Möbeln
und Bettgestell, zerrissener Teppichboden.
Also bin ich zur Rezeption zurück und habe das Zimmer reklamiert. Hab erzählt, ich hab Tini das Wochenende hier zum Valentinstag geschenkt und mit dem Zimmer schäme ich mich. Hat funktioniert, ich bekam die Schlüssel für Zimmer zwei, sechste Etage Westseite. Das Zimmer war nicht ganz so verschlissen aber leider die Scheiben so blind das man nicht rauskucken konnte. Zimmer drei, renoviert, war dann in der neunten Etage, Ostseite mit Blick auf die Trave und den Priwal. Wunderschön und Tini und ich sind endlich glücklich.
Aber empfehlen können wir das Hotel nicht...
Also bin ich zur Rezeption zurück und habe das Zimmer reklamiert. Hab erzählt, ich hab Tini das Wochenende hier zum Valentinstag geschenkt und mit dem Zimmer schäme ich mich. Hat funktioniert, ich bekam die Schlüssel für Zimmer zwei, sechste Etage Westseite. Das Zimmer war nicht ganz so verschlissen aber leider die Scheiben so blind das man nicht rauskucken konnte. Zimmer drei, renoviert, war dann in der neunten Etage, Ostseite mit Blick auf die Trave und den Priwal. Wunderschön und Tini und ich sind endlich glücklich.
Aber empfehlen können wir das Hotel nicht...
Den Rest des Tages nutzten wir für einen Bummel durch
Travemünde. Ein wirklich hübsches kleines Städtchen mit alten krummen Häusern
und einer sehr schönen Kirche.
Abendessen hatten wir im Hotelarrangement mit
dabei, ein riesiges Buffet. Unmassen an Leuten und der daraus entstehende Lärm
ließen uns aber nicht lang verweilen. Wir entschieden uns, in Jacken eingepackt,
für einen Drink auf dem Balkon. Unter uns zogen die Fährschiffe vorbei, ein
toller Ausblick.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen zog es uns
auf den Priwal. Anfangs hatten wir mal überlegt hier zu übernachten, aber für nur
3 Nächte wollte uns keiner. Sehr ruhig und abgeschieden ist es hier im Winter.
Ich glaub es hätte uns nicht gefallen. Zum Wandern jedoch war es sehr schön.
Wir liefen durch den Ort und zurück am Meer entlang. Von hier hat man
auch einen wunderschönen Blick auf Travemünde.
Am ehemaligen U-Boothafen
angelangt wollten wir noch die „Passat“ besichtigen, einen Viermast-Bark,
gebaut 1911.
Leider war diese im Winter aber nicht zugänglich. So blieb uns nur
der Blick von außen. Anschließend setzten wir mit der Fähre wieder über nach
Travemünde. Wieder im Hotel angekommen fuhren wir noch ins oberste Stockwerk
ins Restaurant „Über den Wolken“ Kuchen essen und den Ausblick genießen.
Am Sonntag nach dem Frühstück haben wir ausgecheckt und uns auf den Rückweg gemacht. Mittags wollten wir uns noch Lübeck ansehen und Mittag essen. Das Wetter war grau, dunkelgrau.
So wurden wir keine Lübeck Freunde. Marzipan haben wir natürlich trotzdem mitgenommen nach Berlin :-)