Wenn auch nur kurz, endlich die erste Reise 2017. Nach dem Experiment 2016 nach Travemünde wollten wir mal wieder auf die Lieblingsinsel Usedom nach Zinnowitz.
Raus aus dem grauen Berlin, einfach mal frische Seeluft schnuppern. Wir hatten uns für drei Tage einen kleinen Ford geliehen und dieser trug uns fix in 3 Stunden auf die Insel. Wie schon oft sind wir im Hotel Vineta abgestiegen, für 2 Nächte mit Frühstück, Welcomedrink im Pub Sealord, Kaffee und Kuchen am Nachmittag sowie einem Candlelight Dinner für 256€ für 2 Personen.
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Zimmer 131 |
Hungrig angekommen wollten wir uns erstmal im Admiral Nelson stärken. Hier gibt es einfache Küche, frischen Fisch und knusprige Bratkartoffeln. Das Restaurant ist urig eingerichtet und der Fischergeist schmeckt hier auch.
Anschließend haben wir unser Zimmer bezogen. Am Vineta schätzen wir besonders die sehr sauberen teppichfreien Zimmer, die wunderbaren Betten und das umfangreiche Frühstück ... wenn man will bis 11 Uhr. Zum Abend hatte Tini einen Tisch im Restaurant MS Libelle reserviert, gelegen gleich gegenüber dem Vineta. Vor zwei Jahren hatten wir hier toll gegessen, Dorsch mit Senfsoße. Dieses Mal war es eher gut.
Nach ruhigem Schlaf hatte Tini sich Wellness organisiert und ich nutzte die Zeit für einen Morgenspaziergang nach Trassenheide.
Anschließend trafen wir uns zu einem ausgiebigen Frühstück.
So startet ein Wintertag am Meer! Glücklich trödelten wir später durch den Ort und beschlossen dann mal rüber ans Achterwasser nach Zempin zu laufen.
Villa "Am Meer" |
Quer durch den Kiefernwald erreichten wir bald den Ort, verschlafen und ruhig. Aber einen Fischbrötchenstand gab es mit frischem und geräucherten Fisch und lustigen Einheimischen. Das Achterwasser wollten wir jetzt aber auch noch sehen. Hier liegt eine Filiale des Vineta der Inselhof mit wunderschöne Blick auf das Wasser. Diese Seite der Insel hat auch viele Reize, wir müssen uns in Zukunft mehr hier rumtreiben.
Blick auf das Achterwasser |
So wollten wir auch am letzten Tag bevor es nach Hause ging nochmal weg von dem gängigen Usedom in den Norden nach Karlshagen. Der Ort, halb weggebombt im Krieg, ist mit vielen Plattenbauten verunstaltet. Der Strand ist aber etwas wilder als in Zinnowitz und leer und schön. Und wichtig, der Hafen von Karlshagen auf der anderen Seite an der Peene.
Hafen Karlshagen |
Hier gibt es einen kleinen Hafen mit dem Fischkiosk Ehmke und das Restaurant Veermaster. Zum Abschluss unseres Usedomwochenendes hatten wir hier den mit Abstand besten Fisch.
Fröhlich tuckerten wir dann heim und winkten in Wolgast nochmal der Insel: "Bis gleich!"