Sonntag, 27. November 2016

Koh Lanta, Tag 9, 27. November 2016

Tini:
Heute war es soweit...Endlich mal Action und nicht nur faul am Strand rumliegen.
Also sind wir nach dem Frühstück raus auf die Straße und haben uns gegenüber von unserer Unterkunft zwei 125er Mopeds ausgeliehen für den ganzen Tag und haben nur 200,00 THB pro Moped bezahlt, Wahnsinn. Jan, auch genannt Inseläffchen, schwang sich also auf seines und fuhr auch schon los. Ich dagegen benötige immer erst etwas Eingewöhnungszeit...schließlich müssen wir links fahren und das letzte Mal das ich einer 125er unter dem Hintern hatte war genau ein Jahr her. So tuckerte ich erstmal mit 20 km/h voran und Jan wartete immer geduldig auf mich:-)
Zuerst sind wir Richtung Süden zum Mu Ko Lanta Nationalpark zum Leuchtturm und zu dem schönen Strand dort. Der Eintritt hierfür war 440,00 THB, pro Person 200,00 THB und pro Moped auch noch einmal 20,00 THB bezahlt.



Ganz schön fett, aber der Umwelt zuliebe haben wir das sehr gerne bezahlt. So sind wir rein, das Moped abgestellt und uns zum Leuchtturm vorgearbeitet. Von dort oben hat man einen wunderbaren Blick auf den davorliegenden Strand, der zum Baden einlädt.



Etwas enttäuscht waren wir allerdings von dem Müll, der sich hinter einer Gitterstange am Füße des Leuchtturm zeigte. Unsagbar viele Plastik Wasserflaschen wurden dort hinein geworfen und es war nicht als Mülleimer gekennzeichnet...naja

Jan:
Zurück ging es die gleiche Straße die Westküste hinauf, soviel Auswahl gibt's ja auch nicht. Da wir ja wieder links fuhren, konnten wir jetzt einfach zu jedem Strand der uns gefiel einfach abbiegen, ohne ständig die Straße kreuzen zu müssen. Das taten wir auch viele Male, kehrten auch mal in eine Strandbar ein und schauten nach anderen schönen Unterkünften.



Da wir zeitlich ganz gut vorangekommen sind, beschlossen wir noch einen Abstecher zur Ostküste zu machen, schließlich wartete da noch Lanta Old Town, eine alte Ansiedlung chinesischer Einwanderer. Ach ja, Hunger hatten wir auch schon und der Hintern fing an zu schmerzen. Old Town ist wirklich schön, eine Geschäftsstraße mit vielen Händlern und dazwischen kleine Restaurants, genau das richtige jetzt für uns.


Tini war plötzlich aus dem Rückspiegel verschwunden, also wartete ich kurz und dann kam sie schon angedüst: "Motorbikes abstellen! Ich hab ein schönes  Restaurant entdeckt!" Die Lage war toll, es stand auf Stelzen direkt am Wasser.

Eingang von der Straße zum Restaurant Pinto


Blick von der Terrasse bei Ebbe

Die Karte war ziemlich groß und so blätterte ich lustlos durch bis fast ganz hinten, dann kam die Fischseite mit ganzem Fisch für 200 Baht, unglaublich. Also bestellten wir jeder einen exotischen Saft und je einen Jackfish gegrillt. Als der kam trauten wir unseren Augen nicht. Der Teller war ein Gemälde und der Fisch war perfekt gegrillt und die Marinade der Wahnsinn.


Butterfly...Überraschung garantiert

Dazu noch die freundlichen Inhaber, flink und immer ein Lächeln. Place to be!
Gestärkt schlenderten wir noch durch die Geschäfte, sahen am Pier zu wie sich zwei Tuk Tuk begegnen wo nur eins Platz hat.


Dann ging es heim zur Westküste, wobei wir diesmal  die nördliche Inselquerung nutzten und direkt in unserem Dorf landeten. Was für ein schöner Tag. Jetzt schön abhängen und den Abend genießen ... war da nicht noch was?


Mensch unsere Wäsche, die hatten wir am Vorabend im Dorf abgegeben. Also schnell noch dahin, für vier Kilo haben wir 148 Baht gezahlt, die Wäsche duftete herrlich und alles perfekt zusammen gelegt. Tolle Sache für einen Rucksackurlaub.

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