Erstmal schnell zum Frühstück. Der Frühstücksraum befand sich im Keller. Die Auswahl an sich war recht gut, aber gemütlich ist was anderes, zumal es auch noch Plastikbesteck gab. Naja, können wir morgen wenigstens ohne Reue ausschlafen...hihi
Heute stand Ostia Antica auf dem Plan und so liefen wir zur Metro Lido di Ostia und sind 2 Stationen bis Ostia Antica gefahren. Für das Ticket bezahlt man nur 1,70 Euro und kann bis Rom fahren wenn man möchte.
Von unserer Station aus sind wir dann ungefähr 2 km bis zum Eingang gelaufen und haben uns dort jeder ein Ticket gekauft für 8,00 Euro pro Person. Zusätzlich haben wir auch noch einen Lageplan gekauft für 2,00 Euro und den gibt es sogar in Deutsch mit den wichtigsten Stationen und Erläuterungen.
Jan:
Ostia Antica ist der ausgegrabene Ort Ostia, einst die Hafenstadt Roms. Nanu, Tini hat doch geschrieben das wir vom Meer hierher zwei Stationen mit der Metro gefahren sind? Tatsächlich befand sich die Küstenlinie zur Blütezeit Ostia´s (2. Jh n. Chr.) weit im heutigen Landesinneren. Auch der Tiber aus Rom kommend hatte damals einen anderen Verlauf als heute.
Von West nach Ost wurde die Stadt vom Decumanus Maximus durchzogen, sozusagen die Hauptstraße.
Diesen, mit sehr grobem Vulkangestein gepflasterten Weg nutzten wir auch um die Reste der Stadt zu erkunden. Generell muß man sagen, das die Gebäude zum Teil sehr gut erhalten sind. An vielen Stellen kann man sich richtig vorstellen wie es damals ausgesehen hat. Dazu bei tragen vor allem auch die zahlreichen Pinienbäume. Es ist eine richtige Stadtanlage, kein Ruinenfeld.
Terme die Nettuno |
Teatro |
Teatro, Decumanus Maximus |
Kapitol |
Via Epagathiana |
![]() |
Thermopolium der Dianstrasse |
Horrea Epagathiana |
Blick über Ostia |
Mosaikboden |
Wem es zu viel wird mit der Zeit, der findet im Norden am Tiber ein kleines Cafe. Hier kann man sich ausruhen, etwas trinken oder eine Kleinigkeit essen. Bestimmt vier Stunden waren wir hier unterwegs. Überall gab es neue interessante Blickwinkel zu entdecken.
Bahnhof Ostia Antica |
Vollgestopft mit Eindrücken setzten wir uns wieder in die Metro zurück zum Lido. Schließlich wollten wir ja heute noch Silvester feiern. Auf dem Weg vom Bahnhof ins Hotel holten wir uns noch 2 Schachteln Frittura Gamberi e Calamari bei Pesce fritto e baccala und setzen uns nochmal mit einem Glas Prosecco auf unseren schönen Balkon.
Das Essen war sehr gut, leider war die Live Musik und das Publikum nicht unser Stil. So genossen wir das schöne Essen, stießen um Mitternacht mit Sekt an und schauten auf der Straße dem Feuerwerk zu. Anschließend liefen wir nach Hause, auch in den anderen Restaurants war nicht mehr viel los. Willkommen 2017!