Samstag, 31. Dezember 2016

Lido di Ostia, Tag 2, Silvester 2016

Tini:
Erstmal schnell zum Frühstück. Der Frühstücksraum befand sich im Keller. Die Auswahl an sich war recht gut, aber gemütlich ist was anderes, zumal es auch noch Plastikbesteck gab. Naja, können wir morgen wenigstens ohne Reue ausschlafen...hihi
Heute stand Ostia Antica auf dem Plan und so liefen wir zur Metro Lido di Ostia und sind 2 Stationen bis Ostia Antica gefahren. Für das Ticket bezahlt man nur 1,70 Euro und kann bis Rom fahren wenn man möchte.
Von unserer Station aus sind wir dann ungefähr 2 km bis zum Eingang gelaufen und haben uns dort jeder ein Ticket gekauft für 8,00 Euro pro Person. Zusätzlich haben wir auch noch einen Lageplan gekauft für 2,00 Euro und den gibt es sogar in Deutsch mit den wichtigsten Stationen und Erläuterungen.

Jan:
Ostia Antica ist der ausgegrabene Ort Ostia, einst die Hafenstadt Roms. Nanu, Tini hat doch geschrieben das wir vom Meer hierher zwei Stationen mit der Metro gefahren sind? Tatsächlich befand sich die Küstenlinie zur Blütezeit Ostia´s (2. Jh n. Chr.) weit im heutigen Landesinneren. Auch der Tiber aus Rom kommend hatte damals einen anderen Verlauf als heute.
Von West nach Ost wurde die Stadt vom Decumanus Maximus durchzogen, sozusagen die Hauptstraße.


Diesen, mit sehr grobem Vulkangestein gepflasterten Weg nutzten wir auch um die Reste der Stadt zu erkunden. Generell muß man sagen, das die Gebäude zum Teil sehr gut erhalten sind. An vielen Stellen kann man sich richtig vorstellen wie es damals ausgesehen hat. Dazu bei tragen vor allem auch die zahlreichen Pinienbäume. Es ist eine richtige Stadtanlage, kein Ruinenfeld.

Terme die Nettuno 

Teatro



Teatro, Decumanus Maximus






Kapitol
Via Epagathiana

Thermopolium der Dianstrasse


Horrea Epagathiana

Blick über Ostia

Mosaikboden

Wem es zu viel wird mit der Zeit, der findet im Norden am Tiber ein kleines Cafe. Hier kann man sich ausruhen, etwas trinken oder eine Kleinigkeit essen. Bestimmt vier Stunden waren wir hier unterwegs. Überall gab es neue interessante Blickwinkel zu entdecken.

Bahnhof Ostia Antica

Vollgestopft mit Eindrücken setzten wir uns wieder in die Metro zurück zum Lido. Schließlich wollten wir ja heute noch Silvester feiern. Auf dem Weg vom Bahnhof ins Hotel holten wir uns noch 2 Schachteln Frittura Gamberi e Calamari bei Pesce fritto e baccala und setzen uns nochmal mit einem Glas Prosecco auf unseren schönen Balkon.




Zu um acht hatten wir uns schon einen Tisch im Ristorante La Vittoria bestellt, um ins neue Jahr zu feiern. Es gab ein reichhaltiges Menü, alles Fisch und Meerestiere dazu Wasser und Weißwein satt.







Das Essen war sehr gut, leider war die Live Musik und das Publikum nicht unser Stil. So genossen wir das schöne Essen, stießen um Mitternacht mit Sekt an und schauten auf der Straße dem Feuerwerk zu. Anschließend liefen wir nach Hause, auch in den anderen Restaurants war nicht mehr viel los. Willkommen 2017!

Freitag, 30. Dezember 2016

Lido die Ostia, Tag 1, 30. Dezember 2016

Jan:
Das Jahr ist vorbei und wir haben wieder soviel entdeckt auf der Welt. Aber wer nicht reist der rostet, also ab nochmal in den Flieger. Als Silvester Exil haben wir uns diesmal für Lido di Ostia entschieden. Von Berlin ging es anderthalb Stunden per Flugzeug nach Rom und eine gute Stunde mit Bus und der Metro direkt an den Strand von Ostia.



Der Flieger flog schön früh und so waren wir um elf schon am Strand bei 12° und purem Sonnenschein.




Wir spazierten den Strand entlang und fanden gleich erste Reihe gelegen unser Hotel La Scaletta. Bezahlt haben wir 66,45 Euro inkl. Frühstück pro Nacht. Da unsere Zimmer noch nicht fertig waren gingen wir nochmal los und entdeckten das kleine gemütliche Restaurant Osteria Toscanelli gleich nebenan, mit Terrasse und einem Sprizz Ausschank.


Das Angebot konnten wir natürlich nicht ausschlagen. Gestärkt ging es auf die gegenüber gelegene Seebrücke, wir hielten die Nasen in die Sonne und dazu spielte ein Mann verträumte Musik auf seiner Gitarre. Hier möchte man ewig stehen.

Blick ins glasklare Wasser von der Brücke

Pulpo frisch aus dem Meer...




Unser Zimmer war sehr schön, in der dritten Etage gelegen, Balkon mit Stühlen, Tisch und natürlich Meerblick. Es gab ein schönes Duschbad und auch einen kleinen Kühlschrank für Getränke. So genossen wir dann auch im Pullover auf dem Balkon sitzend den vorletzten Sonnenuntergang 2016.



Tini:
Zum Mittagessen sind wir in die Pizzeria L'Oro di Napoli in der Nähe zum Hotel in einer Seitenstraße eingekehrt und haben sehr leckere Pizza und noch leckeren roten Hauswein getrunken, der ein wenig perlte.


Zum Abendbrot ging es dann in die Osteria Toscanelli. Den Tisch hatten wir vorsorglich reserviert als wir unseren ersten Sprizz in der Sonne genossen haben. Und wir wurden nicht enttäuscht. Als Vorspeise gab es verschiedene Muscheln und als Hauptgericht hatten wir beide ein leckeres Nudelgericht.




Ein schöner erster Abend ging zu Ende und anschließend fielen wir glücklich und zufrieden ins Bett.

Samstag, 10. Dezember 2016

Bangkok, Tag 22, 10. Dezember 2016

Tini:
Heute morgen sollte uns das Longtailboot zum Hat Yao Pier bringen.  Gebucht haben wir diesmal direkt in unserem Hotel anstatt im Nachbarresort.


Wir hätten zwar wieder 100 THB sparen können, aber so wurden wir quasi von unserem Bungalow aus gleich ins Boot geladen. Auch hier wurden uns die Rucksäcke, wie zu jeder Fahrt, abgenommen und aufs Boot geladen. Was für ein Service!
Nur verabschieden wollte uns keiner als wir abfuhren. Wahrscheinlich musste sich das Personal wieder gegenseitig die Haare machen, wie schon bei unserer Ankunft. Mit Ruhm haben sie sich jedenfalls nicht bekleckert.

Unsere Rucksäcke dürfen zuerst ins Boot

Abschied von Koh Libong

Dennoch fiel mir persönlich der Abschied furchtbar schwer, diese Insel hatte mich in ihren Bann gezogen. Landschaftlich und auch menschlich. Es gab im Dorf sehr viele herzliche Thailänder.
Die Überfahrt um 11.30 Uhr zum Hat Yao Pier verlief sehr ruhig und idyllisch.




Am Pier angekommen erwartete uns auch schon unser Privatshuttle zum Flughafen.


Bevor ich einstieg musste ich jedoch noch unbedingt die leckeren crispigen Hühnchensticks und Wasser kaufen.


Jan:
Zurück nach Bangkok sind wir vom Trang Airport abgeflogen, einem kleinen Provinzflughafen. Es gibt hier sechs Flüge am Tag: NOK Air früh, mittags, abends und Air Asia früh, mittag, abends.

Der Mönch darf zuerst

In Bangkok angekommen nutzten wir wie letztes Jahr den kostenlosen Transfer Shuttle vom Don Muang Airport zum Suvarnabhumi Airport. Von hier erreichten wir unser At Residence Hotel in nur 10 Minuten mit dem Taxi.




Das Hotel war der Hammer. Für nur 1300 Baht (34,85 Euro) hatten wir ein tolles Zimmer mit Kühlschrank und Duschbad. Alles war nagelneu und das Personal sehr freundlich. In der Nachbarschaft des Hotels gab es Nachtmärkte und auch einige Kneipen. So stand unser letztes Abendprogramm fest.



Erst holten wir unser Abendessen auf dem riesigen Nachtmarkt und anschließend gab es noch ein kühles Abschiedsbier in einem Biergarten mit Live Musik.


Morgen geht es heim. Leider!