Mittwoch, 10. Dezember 2014

Galle, 08. Dezember, Tag 12

Jan:
Jetzt aber noch mal etwas Kultur damit der Sand wieder aus den Ohren rieselt.
Heute ging es nach Galle, der alten schon von den Portugiesen und Holländern mit einem Fort befestigen Hafenstadt, im Südwesten Sri Lankas. Als Fortbewegungsmittel wählten wir einen der pfeilschnellen Busse, der uns in einer dreiviertel Stunde nach Galle bringen sollte. Ein wahres Erlebnis, zumal in dem vollbesetzten Bus in den oberen Ablagen große Boxen eingebaut waren, aus denen die neusten Shantys und Liebesschnulzen drangen.


So verging die Zeit wie im Flug die Küste entlang bis Galle auftauchte. Die Neustadt ist wuselig und laut und beherbergt auch Markt, Bahnhof und Busbahnhof. Von dort ging es am Hafen entlang über einen kleinen Fischmarkt zum Old Gate.
Die gesamte Altstadt mit 52 Hektar liegt innerhalb der Befestigung, geschützt gegen Angreifer durch 12 Bastionen, alle noch vorhanden und intakt. Uns ließ man unbehelligt ein.
So schwer wie fremde Mächte hatte es auch der Wind in das Fort vorzudringen. 30 Grad und kein Lüftchen zu sehen.


Also wurde schnell der Leuchtturm besichtigt, aber schon an der Meera Jumma Masjid Moschee mussten wir schnell in eine Gasse abbiegen, um uns mit Wasser zu erfrischen und etwas zu stärken. Dafür entdeckten wir das nette kleine Mamas Rooftop-Restaurant mit Terrasse über den Dächern und Blick auf Leuchtturm,  Meer und Moschee.



Ein wirklicher Geheimtipp in der heißen Stadt.
Zurück zur Moschee, von einem Italiener im Stil einer Kirche entworfen, kletterten wir wieder auf die Befestigung und umrundeten auf ihr die Altstadt. So hatten wir alles im Blick, links das brandende Meer und rechts die Dächer der Stadt.








Am New Gate angelangt entschieden wir uns noch für einen Bummel durch die Gassen. Tini hat ein Brotkörbchen und Sri Lanka Flip Flop erstanden und zum Abschluss gab es noch ein kühles Getränk im Amangalla, das als älteste Unterkunft in Galle gilt. Es wurde 1648 gebaut und ist zu Zeiten der Engländer als New Oriental Hotel berühmt geworden.
Dann zog Regen auf, ein Tuk Tuk fuhr vor und brachte uns trocken zum Busbahnhof. Der Fahrer zeigte uns auch gleich den richtigen Bus. Mit Musik und diesmal sogar Videos ging es so flott zurück nach Mirissa.

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